Digitale Hundemarke
Es gibt viele Arten von digitalen Hundemarken, aber sie alle haben eines gemeinsam: Sie ermöglichen es dem Besitzer, sein Tier online zu verfolgen und zu identifizieren. Dies kann mithilfe einer GPS-Verfolgung oder eines RFID-Chips erreicht werden.
Die Hauptmotivation von Kommunen für die Verwendung einer digitalen Hundemarke ist wirklich simpel. Eine digitale Hundemarke ist ein elektronisches Identifikationssystem, das es den Kommunen ermöglicht, mittels QR-Code auf dem Mobiltelefon des Hundebesitzers, die Daten des Tieres auszulesen. Damit sind sie einfacher zu verwalten als herkömmliche Hundemarken und ermöglichen außerdem eine schnellere und effizientere Suche nach verlorenen oder gestohlenen Hunden. Das macht die Arbeit für die Behörden deutlich effektiver und ist ein weiterer, kleiner Schritt zur Digitalisierung im Rahmen der E-Government.
Als erste Kommune in Deutschland hat nun die hessische Stadt Taunusstein eine digitale Hundemarke eingeführt. Laut Pressemitteilung vom 20.10.2022 kam die Idee der digitalen Hundemarke aus dem Finanzmanagement der Verwaltung. So erhielte die Stadtverwaltung immer wieder Anrufe wegen verlorener Hundemarken und auch Stichproben der Ordnungspolizei ergaben regelmäßig, dass Hundebesitzer die Marke nicht vor Ort hatten. Mit der Einführung der digitalen Hundemarke verspricht sich das Rathaus einen minimierten Verwaltungsaufwand. Und der dürfte sich deutlich bemerkbar machen – leben in Taunusstein doch mehr als 2.500 Hunde.
Fazit
Die Idee einer digitalen Hundemarke ist eine sinnvolle Innovation für Kommunen. Durch die Verknüpfung von Hundesteuer, verlorener Hundemarke und QR-Code können Hundebesitzer einfach und smart E-Government-Dienste in Anspruch nehmen. Dies ist ein großer Schritt nach vorne für die Kommunen, ein einfacher Weg für die Bürger und somit ein Gewinn für alle Beteiligten.
Weitere Quellen:
Digitale Hundemarke – 01.11.2022 ∙ Die Ratgeber ∙ hr-fernsehen